JOYLAND
Pakistan 2022, Farbe, 126 Min., FSK: ab 12
Regie: Saim Sadiq
DarstellerInnen: Ali Junejo, Alina Khan, Sania Saeed, Salmaan Peerzada
Haider ist ein Tagträumer, der jüngste Sohn einer sehr konservativen pakistanischen Großfamilie. Während seine zielstrebige Frau Mumtaz als Kosmetikerin Geld verdient, kümmert er sich um seine Nichten und pflegt seinen Vater – doch ohne Einkommen und ohne Nachwuchs entspricht Haider in keinster Weise den Vorstellungen seiner Familie. Als er eines Tages unverhofft doch zu einem Job kommt, ändert sich sein Leben schlagartig: Heimlich tritt er nachts als Background-Tänzer in der Show der charismatischen trans Tänzerin Biba auf. Aus anfänglicher Faszination entwickeln sich schnell tiefere Gefühle. Während seine Familie sehnsüchtig einen Enkel von ihm erwartet, träumt Haider von Freiheit. JOYLAND erzählt eine vielschichtige, explosive Liebesgeschichte.
Eine Hommage an alle Frauen, Männer und trans Menschen, die unter dem Patriarchat leiden.
(Saim Sadiq)
Einer der ambitioniertesten Filme in Cannes 2022 – der erste pakistanische Film im Festival, eine Provokation für jede patriarchalische Gesellschaft und damit ein durchaus gewagtes Statement des jungen Regisseurs Saim Sadiq: Die Geschichte eines Mannes, der unter den Zwängen seiner Familie leidet und seine Freiheit entdeckt, als er sich in eine Transfrau verliebt. Das Melodram ist auch cineastisch ein Gewinn: In einer sensiblen Bildgestaltung bietet der Film nicht nur eine ungewöhnliche Romanze, sondern auch stimmungsvolle Einblicke in den pakistanischen Alltag.
(programmkino.de)
Do. 23. bis Sa. 25. November, täglich um 21 Uhr (Do. in OmU)
So. 26. bis Di. 28. November, täglich um 18.45 Uhr
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