zur Filmbeschreibung

Programm für: Freitag 02.08.2013

FRANCES HA

USA 2012, Farbe, Dt. Fass. und OmU, 86 Min., FSK: ab 6
Regie: Noah Baumbach
Buch: Noah Baumbach, Greta Gerwig
Darsteller: Greta Gerwig, Mickey Sumner, Michael Esper, Adam Driver, Michael Zegen

Schnell, witzig, auf eine makellose Art verführerisch und in pointierten schwarz-weiß Bildern gedreht, ist Noah Baumbachs (GREENBERG, DER TINTENFISCH UND DER WAL) aktueller Film FRANCES HA das moderne MANHATTAN. Doch Manhattan befindet sich mittlerweile in Brooklyn, und dort treffen wir auf Frances. Frances wird von der bezaubernden Greta Gerwig (TO ROME WITH LOVE) gespielt, die auf der Suche nach Glück durch das heutige New York stolpert. Wie viele ihrer Generation der Fast-Erwachsenen will sie alles ausprobieren, erreicht dabei aber nur wenig. Ihr größter Erfolg ist die Freundschaft mit der mürrischen und scharfzüngigen Sophie, mit der sie ihre Tage in New York verbringt: "wie ein lesbisches Paar, das keinen Sex mehr hat". Eine aufkeimende Romanze zu einem ihrer Freunde endet im Nirgendwo. Ein bestechend genauer und witziger Film, der seine Hauptfigur offen und großzügig porträtiert. Trotz ihrer Verrücktheit verliebt man sich in Frances.
Rasant, turbulent, witzig, schrill: Der Film ist wie das Leben seiner Protagonistin. Im ständigen Fluss, ohne zu wissen, was als nächstes passiert. Balancierend zwischen dem Verlangen nach Freiheit und dem Bedürfnis nach Sicherheit entsteht das Porträt einer Generation, die nicht mehr nur ein Y sein will. Seine Hauptdarstellerin Greta Gerwig ist „die definitive Leinwandheldin ihrer Generation“ (New York Times).
„Baumbach und Gerwig, die den Film zusammen geschrieben haben, fangen mit FRANCES HA perfekt den Rhythmus und das Lebensgefühl der ‘überstudierten‘ aber unterbeschäftigen Generation der Endzwanziger ein, die zu ihren Freunden eine engere Beziehung als zu ihren Liebhabern haben. Ein bestechend genauer und witziger Film, der seine Hauptfigur offen und großzügig porträtiert. Trotz oder wegen ihrer Verrücktheit verliebt man sich in Frances. Und wenn in einer emotionalen Szene David Bowies „Modern Love“ zu hören ist, ist das wahrhaft ironisch und ironischerweise wahrhaftig – genauso wie die liebenswerte Frances.“ (TIFF)

Do 22. bis So 25. August täglich um 21.30 Uhr
in der deutsch-synchronisierten Fassung sowie
Mo 26. und Di. 27. August jeweils um 21.30 Uhr
in der Originalfassung mit dt. Untertiteln

Kurzfilm der Woche
D I N G I
Regie: Veit Helmer
(Kurzspielfilm)
Obdachlose Kinder werden am Hafen von Bootsmännern verscheucht. Doch die Jungs wissen sich auf raffinierte Weise zu rächen.

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