zur Filmbeschreibung

UMBERTO ECO

Italien 2022, Farbe, 80 Min., FSK: o.A.
Regie: Davide Ferrario

Die Privatbibliothek von Umberto Eco öffnet ein Fenster zu einem magischen Kosmos – meterhohe Regale, gefüllt mit über 30.000 zeitgenössischen sowie 1.500 antiken und seltenen Büchern. Nach dem Tod Ecos gewährte seine Familie dem Regisseur Davide Ferrario, der zuvor mit Eco auf der Kunstbiennale zusammengearbeitet hatte, exklusiven Zugang zu diesem literarischen Schatz. Ursprünglich sollte der Film lediglich die Bibliothek vor ihrer Übergabe an den italienischen Staat und dem damit verbundenen Umzug dokumentieren. Doch daraus entwickelte sich weit mehr.

Der Film taucht ein in die inspirierenden Gedankenwelten des renommierten Philosophen und Schriftstellers sowie seiner Weggefährten. Dabei entfaltet sich nicht nur ein faszinierendes Porträt von Umberto Ecos Gedächtnis, sondern auch ein tiefer Einblick in das kollektive Gedächtnis der Welt. Diese Dokumentation verwebt auf einzigartige Weise die Geschichte der Bibliothek mit den philosophischen Reflexionen Ecos und schafft so ein beeindruckendes Zeugnis über die Kraft von Literatur, Erinnerung und dem Erbe der Menschheit.

Lange bevor er als Autor von Bestsellern weltberühmt wurde, war Umberto Eco ein renommierter Semiotiker, der sich im Laufe der Zeit eine gigantische Bibliothek aufbaute. Diese steht im Mittelpunkt von Davide Ferrarios UMBERTO ECO – EINE BIBLIOTHEK DER WELT. Ein Dokumentarfilm, der gleichermaßen Würdigung von Ecos Schaffen und Ode an das Buch ist. (programmkino.de)

Wer nicht liest, wird mit 70 Jahren nur ein einziges Leben gelebt haben: Sein eigenes. Wer liest, wird 5000 Jahre gelebt haben: Er war dabei, als Kain Abel tötete, als Renzo Lucia heiratete, als Leopardi die Unendlichkeit bewunderte. Denn Lesen ist eine Unsterblichkeit nach hinten.
(Eco)

Matinée am So 31. März um 12 Uhr
Mo 1. bis Mi 3. April täglich um 17 Uhr

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