zur Filmbeschreibung

Programm für: Donnerstag 04.04.2013

GEORG BASELITZ

Künstlerporträt im Kino Traumstern

Deutschland 2013, Farbe, 109 Min., FSK: o.A.
Regie: Evelyn Schels

Der Maler und Bildhauer Georg Baselitz gehört zu den ganz Großen seiner Generation. Zum ersten Mal hat der zurückgezogen lebende Künstler seine Ateliers in Deutschland und Italien für Filmaufnahmen geöffnet. Die Regisseurin Evelyn Schels begleitet ihn über mehrere Jahre aus nächster Nähe. Sie darf in seinem Familienalbum blättern, befragt seine Ehefrau sowie seine Weggefährten und zeigt in diesem fesselnden Film die wichtigsten Stationen seines Lebens. Baselitz gewährt uns einen einmaligen Einblick in das Zentrum seines künstlerischen Schaffens. Der Zuschauer darf so den sensiblen Entstehungsphasen seiner Bilder und Skulpturen beiwohnen, beobachtet seine Pinselstriche, sieht ihn mal zweifelnd, dann euphorisch und entdeckt neben dem Künstler Baselitz auch den Menschen. Der Dokumentarfilm GEORG BASELITZ ist ein aufmerksames, sehr privates und differenziertes Portrait über den Jahrhundertkünstler, dessen Leben und Werk untrennbar mit der deutschen Geschichte verknüpft sind. Ein Künstler, der die Kunstwelt buchstäblich auf den Kopf stellte und der sich auch mit 75 Jahren immer wieder neu erfindet.
„Evelyn Schels hat das Vertrauen des Künstlers Baselitz gewonnen, ist über drei Jahre seinem Rhythmus gefolgt und hat dadurch einen intimen und packenden Film geschaffen. Die Kamera ist gleichzeitig diskret und doch so nah, dass man ihren kleinen Pinselstrichen fasziniert folgt, ins Atelier, in die Gemälde, das Privatleben und die Geschichte dieses großen deutschen Malers. Evelyn Schels schafft mit diesem Film das, was Kritiker und Kunsthistoriker vor ihr nie vermochten: das Werk von Baselitz nicht nur zu verstehen und zu respektieren, sondern auch zu lieben.“ (Ann Hindry, Le Quotidien de L’Art)

Do 25. bis Mo 29. April täglich um 19 Uhr
sowie Mi 1. Mai um 21.15 Uhr

KurzFilm der Woche:
DIE KONFERENZ ODER DIE RÜCKSEITE DES MONDES
Regie: Franz Winzentsen
(Puppentrickfilm)
Handfegern, geborgen aus dem Schutt einer ehemaligen Schiffschraubenfabrik, sind Schnäbel gewachsen. Sie halten eine Konferenz ab, auf der sie die geplante Obsoleszenz und den Glauben an das damit verbundene Wirtschaftswachstum mit der Rückseite des Mondes in Verbindung bringen.

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