DES WAHNSINNS LETZTER SCHREI
Filmreihe über arbeiten zu Arbeit, Wirtschaft, Globalisierung
D 2005, Farbe, 60 Min.
Regie: Bärbel Schönafinger, Tanja von Dahlern
Leere öffentliche Kassen auf der einen Seite, hohe Unternehmensgewinne und Renditen auf der anderen. Hartz-IV-Empfänger und Ein-Euro-Jobber hier – deregulierte Arbeitsmärkte und die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft dort. Nie zuvor klaffte die Schere zwischen Arm und Reich in Deutschland so weit auseinander wie gegenwärtig, nie zuvor war die Ungewissheit der Menschen so groß. DES WAHNSINNS LETZTER SCHREI stellt die Befürworter der globalisierten Arbeitswelt mit ihren Niedriglohnsektoren den davon Betroffenen gegenüber. Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger schildern ihr Leben unterhalb der Armutsgrenze. Die politisch Verantwortlichen rufen derweil ungerührt zu mehr Eigeninitiative auf. Anhand beeindruckender Zahlen und Statements von Juristen, Ökonomen und Politikern zeigt der Dokumentarfilm, dass es sich bei der von allen Seiten gepredigten Notwendigkeit des eingeschlagenen wirtschaftspolitischen Kurses nicht zuletzt um Ideologie handelt.
Die Filmreihe über arbeiten ist eine Initiative von Aktion Mensch und dieGesellschafter.de, regionaler Partner von DES WAHNSINNS LETZTER SCHREI ist die Arbeitsloseninitiative Gießen e.V.
Zum anschließenden Filmgespräch im Kino sind anwesend Richard Künkel, Christoph Geist, Claudia Teske (ALI), Ernst Richter (DGB), Joachim M. Kühn (GIAG) und Dr Hauschild
Mittwoch, den 21. März um 19.30 Uhr
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