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SPRINGSTEEN


USA 2025, Farbe, 120 Min., FSK: ab 12
Regie: Scott Cooper
mit Jeremy Allen White, Jeremy Strong, Paul Walter Hauser

Es ist ein kleiner Moment, nur ein kurzes Gespräch zwischen Bruce Springsteen und dem Händler beim Kauf eines neuen Autos, der Springsteens Lebenssituation in Scott Coopers Film auf den Punkt bringt.
1981, nach den ersten Charts-Platzierungen, aber vor seinem Durchbruch mit Born in the USA, zieht Bruce Springsteen sich in ein gemietetes Haus in New Jersey zurück, um herauszufinden, wo er mit seiner Musik hin will. Zurückgezogen, schwer depressiv, nimmt Springsteen sein wohl persönlichstes - manche Kritiker sagen: sein bestes - Album auf: Nebraska. Gegen den Wunsch seines Managers und seines Plattenlabels.
Regisseur Scott Cooper erzählt mit SPRINGSTEEN kein klassisches Biopic, er arbeitet sich nicht an großen Hits und Auftritten ab. Der Film mit The Bear-Star Jeremy Allen White in der Hauptrolle als Bruce Springsteen ist vielmehr ein sehr minimalistischer, intimer, nüchterner Film. Ohne Glanz, ohne Glamour, ohne Spektakel, dafür mit ungewohnt offenen und ehrlichen Einblicken in eine Künstlerseele, die noch auf der Suche ist.

White versucht Springsteen nicht zu imitieren, sondern zeigt einen Künstler in einer Schaffenskrise - der in einem dunklen Moment große Kunst erschaffen hat. SPRINGSTEEN ist ein leiser Film über einen lauten Musiker geworden, aber genau in diesem Gegensatz liegt seine Stärke.
(NDR Kultur)

Wegen Überlänge Eintritt 10, ermßigt 9 Euro

Do 13. bis So 16. November um 18 Uhr (So in OmU)
Mo 17. bis Mi 19. November täglich um 20.15 Uhr

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