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DAS FREMDE IN MIR

Deutschland 2008, Farbe, 98 Min., FSK: ab 12 Jahren
Regie: Emily Atef
Darsteller: Susanne Wolff, Johann von Bülow, Maren Kroymann, Hans Diehl

Rebecca (32) und Julian (34) erwarten voller Freude ihr erstes Kind. Als Rebecca
einen gesunden Jungen auf die Welt bringt, scheint ihr Glück perfekt. Doch statt
der bedingungslosen Liebe, die sie erwartet hatte und von der die ganze Welt
spricht, empfindet sie nur Hilflosigkeit und Verzweiflung. Ihr eigenes Baby ist ihr
fremd. Mit jedem neuen Tag wird deutlicher, dass Rebecca den Anforderungen
des Mutterseins nicht gewachsen ist. Doch außer ihr scheint das niemand zu bemerken.
Sie kann sich niemandem anvertrauen, nicht einmal Julian. Denn: Wie
spricht man über das Unaussprechliche? Über Gefühle, die man nicht einordnen
kann? Von denen man noch nie zuvor gehört hat? Rebeccas Zustand verschlechtert
sich zunehmend bis sie schließlich fürchten muss, zu einer Gefahr für ihr
eigenes Kind zu werden. Nach einem Zusammenbruch erkennt alleine Rebeccas
Mutter, was ihre Tochter braucht: Professionelle Hilfe und Unterstützung bei dem
Aufbau einer Mutter-Kind-Beziehung. Rebecca wird in eine Klinik eingewiesen.
Ganz allmählich beginnt sie auf dem Weg der Heilung, sich nach ihrem Sohn zu
sehnen. Vielleicht ein Erwachen der Mutter in ihr ...
"Aufmunternd realistisch schildert Emily Atef Rebeccas Weg aus der Krise, gegen den Widerstand ihres Mannes und einer Gesellschaft, die fehlende Mutterliebe schmerzhaft sanktioniert."
(Süddeutsche Zeitung)
„Bewegende Betrachtung einer Schwangerschaftsdepression." "Herausragend". (Choices)

Matinée am So. 29. März, um 12 Uhr
sowie am Mi. 1. April, um 19 Uhr

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