SCHACHNOVELLE
Deutschl/Österr 2020, Farbe, 111 Min., FSK: ab 12
Regie: Philipp Stölzl
Darsteller: Oliver Masucci, Albrecht Schuch, Birgit Minichmayr, Rolf Lassgård
In der Romanverfilmung SCHACHNOVELLE, nach dem gleichnamigen Buch von Stefan Zweig, flüchtet ein von den Nationalsozialisten inhaftierter Anwalt sich in die Welt des Schachs, um so der Folter standzuhalten.
Wien, 1938: Österreich wird vom Nazi-Regime besetzt. Kurz bevor der Anwalt Josef Bartok mit seiner Frau Anna in die USA fliehen kann, wird er verhaftet und in das Hotel Metropol, Hauptquartier der Gestapo, gebracht. Als Vermögensverwalter des Adels soll er dem dortigen Gestapo-Leiter Böhm Zugang zu Konten ermöglichen. Da Bartok sich weigert zu kooperieren, kommt er in Isolationshaft. Über Wochen und Monate bleibt Bartok standhaft, verzweifelt jedoch zusehends – bis er durch Zufall an ein Schachbuch gerät.
Für SCHACHNOVELLE konnte Regisseur Philipp Stölzl eine beeindruckende Besetzung gewinnen. Neben Hauptdarsteller Oliver Masucci sind Albrecht Schuch, Birgit Minichmayr und Rolf Lassgård Teil des herausragenden Ensembles.
Von den vielen berühmten Texten, die Stefan Zweig verfasst hat, ist SCHACHNOVELLE wohl der bekannteste, über eine Millionen Mal verkauft und dank seiner Kürze beliebter Stoff im Deutsch-Leistungskurs. Dort könnten bald die Unterschiede in der filmischen Adaption herausgearbeitet werden, die Philipp Stölzl zu einem gediegenen und vor allem schauspielerisch überzeugenden Film formt.
(programmkino.de)
Mo 8. bis Mi 10. Nov täglich um 18.15 Uhr
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