zur Filmbeschreibung

PUSH

Schweden 2018, Farbe, 96 Min., FSK: o. A.
Regie: Fredrik Gertten

Überall auf der Welt schnellen die Mietpreise in den Städten in die Höhe. Die Einkommen tun das nicht.Langzeitmieter werden aus ihren Wohnungen herausgedrängt. Selbst Krankenpflegende, Polizisten und Feuerwehrleute können es sich nicht mehr leisten in den Städten zu leben, für deren Grundversorgung sie notwendig sind. PUSH wirft ein Licht auf eine neue Art des anonymen Hausbesitzers, auf unsere immer weniger bewohnbaren Städte und eine eskalierende Krise, die uns alle betrifft. Das ist keine Gentrifizierung mehr: Wohnungen sind Kapital und Orte, um Geld anzulegen. Der Film folgt Leilani Farha, der UN-Sonderberichterstatterin für das Menschenrecht auf Wohnen, wie sie die Welt bereist, um herauszufinden, wer aus der Stadt gepusht wird und warum.

Ich glaube es gibt einen riesen Unterschied zwischen Wohnen als Handelsware und Gold als Handelsware. Gold ist kein Menschenrecht, Wohnen schon, sagt Leilani.

PUSH, der neue Dokumentarfilm vom vielfach ausgezeichneten Regisseur Fredrik Gertten (Bananas! / Bikes vs Cars), untersucht, warum wir es uns nicht mehr leisten können, in unseren Städten zu wohnen. Eine Unterkunft ist ein fundamentales Menschenrecht, eine Voraussetzung für ein sicheres und gutes Leben. Aber in Städten weltweit werden die Chancen auf bezahlbare Wohnungen immer schwieriger. Wer sind die Akteure und was sind die Faktoren, die Wohnraum zu einem der größten Probleme der heutigen Zeit machen?

Wenige Themen bewegen aktuell so viele Menschen so sehr wie die steigenden Mietpreise, Verdrängung aus Innenstädten, Mietwucher. Genau im richtigen Moment kommt daher PUSH - Für das Grundrecht auf Wohnen ins Kino, in dem der schwedische Regisseur Fredrik Gertten viele Facetten des Themas umkreist.Betont parteiisch zwar, aber in jedem Fall zu Diskussionen anregend. (programmkino.de)

Do. 1. und Fr 2. August, jeweils um 17.30 Uhr
Matinee am So. 4. August um 12 Uhr

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