zur Filmbeschreibung

Programm für: Montag 29.06.2020

DIE KAeNGURU CHRONiKEN

Deutschland 2020, Farbe, 90 Min.
Regie: Dani Levy
Drehbuch: Marc-Uwe Kling
Darsteller: Dimitrij Schaad, Rosalie Thomass, Adnan Maral, Henry Hübchen, Bettine Lamprecht

Marc-Uwe, ein unterambitionierter Kleinkünstler mit Migräne-Hintergrund, lebt mit einem Känguru zusammen. Doch die ganz normale Kreuzberger WG ist in Gefahr: Ein rechtspopulistischer Immobilienhai bedroht mit einem gigantischen Bauprojekt die Idylle des Kiezes. Das findet das Känguru gar nicht gut. Ach ja! Es ist nämlich Kommunist – das hatte ich vergessen zu erzählen. Jedenfalls entwickelt es einen genialen Plan. Und dann noch einen, weil Marc-Uwe den ersten nicht verstanden hat. Und noch einen dritten, weil der zweite nicht funktioniert hat. Schließlich gipfelt das Ganze in einem großen Anti-Terror-Anschlag und … äh… weiß auch nicht mehr so genau. Jedenfalls ist der Film ziemlich witzig.
Känguru-Schöpfer Marc-Uwe Kling ist Autor und Liedermacher. Ersteres ist wenig überraschend, sind doch viele Leute die Bücher schreiben Autoren. Quasi alle, könnte man sagen. Die Geschichten über Marc-Uwes literarisches Alter Ego und das Beuteltier hüpften 2008 unter dem Titel „Neues vom Känguru“ von der Bühne ins Radio. 2009 erschien das Buch „Die Känguru-Chroniken: Ansichten eines vorlauten Beuteltiers“ im Berliner Ullstein Verlag. Es folgten „Das Känguru-Manifest“ und „Die Känguru-Offenbarung“. Das Känguru wurde mit dem Deutschen Radiopreis und dem Deutschen Hörbuchpreis ausgezeichnet und hat inzwischen mehr Goldene Schallplatten als ABBA. Na ja, vielleicht auch nicht. Aber schon ziemlich viele. Im Oktober 2018 erschien der vierte Band „Die Känguru-Apokryphen“. Klings Roman QualityLand wurde in 24 Sprachen übersetzt. Eine Serienadaption auf HBO ist in Arbeit.

Dani Levy (Alles auf Zucker, Mein Führer – Die wirklich wahrste Wahrheit über Adolf Hitler) hat Marc-Uwe Klings KÄNGURU-CHRONIKEN verfilmt, die Geschichte eines ungleichen Duos aus Kleinkünstler und Känguru, das sich gegen einen rechtspopulistischen Immobilienhai verschwört. (programmkino.de)

Sa 30. Mai bis Mi 3. Juni täglich um 17.30 Uhr

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