zur FilmbeschreibungFilme und Veranstaltungen im September
Programm für: Montag 04.09.2023
DAS ZEN TAGEBUCH
Japan 2022; Farbe; 111 Min., FSK: o.A.
Ein Film von Yuji Nakae
DarstellerInnen: Kenji Sawada, Takakn o Matsu
Nach der Erzählung Tsuchiwo Kurau Hibi – 12 Monate von der Erde essen von Mizukami Tsutomu
Basierend auf einer autobiographischen Erzählung von Mizukami Tsutomu inszeniert Yuji Nakae einen Film über ein bescheidenes und achtsames Leben im heutigen Japan. In der Hauptrolle ist Kenji Sawada (Mishima) zu sehen, seine erste Hauptrolle in einem Film seit 16 Jahren.
Tsutomu lebt allein in den Bergen, schreibt Essays und Erzählungen und kocht mit selbst angebautem Gemüse und Pilzen, die er in der freien Natur sammelt. Seine Routine wird zu seiner großen Freude bereichert, wenn Machiko, seine Lektorin, ihn gelegentlich besucht. Sie liebt es zu essen, und er liebt es, für sie zu kochen. Tsutomu scheint mit seinem ruhigen Leben zufrieden zu sein. Andererseits hat er die Asche seiner Frau noch immer nicht losgelassen, obwohl sie schon vor 13 Jahren gestorben ist…
Das Zen Tagebuch ist eine Komödie über Zen im Alltag. Der Film hat eine spielerische Komponente, und fasziniert durch seine Einfachheit. Dabei nimmt der Film seine Hauptfigur, den Schriftsteller, sehr ernst. Mit seiner Achtsamkeit gegenüber den Dingen, die er entsprechend den Jahreszeiten kocht und seiner Gelassenheit gegenüber den Dingen des Lebens, ist es ein Achtsamkeits- und Zen-Film in dem Tsutomu seine Herausforderungen souverän meistert. Das Zen Tagebuch ist ein Kochfilm in dem die Jahreszeiten bestimmen, was auf den Tisch kommt, aber auch das Gefühlsleben von Tsutomu wird von den Jahreszeiten bestimmt.
Fr 1. bis Di 5. September täglich um 18.45 Uhr
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