zur Filmbeschreibung

WEISSER, WEISSER TAG

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Island/ Dänemark/ Schweden 2019; Farbe; 109 Min.
Regie & Buch: Hlynur Pálmason
Darsteller: Ingvar E. Sigurdsson, Ida Mekkin Hlynsdottir, Hilmir Snaer Gudnason, Bjorn Ingi Hilmarsson, Elma Stefania Agustsdottir, Sara Dogg Asgeirsdottir

Island, ein alleinstehendes Haus an einem abgeschiedenen Ort in betörend schönerLandschaft. Ein ehemaliger Polizist, dessen Frau vor kurzem bei einem Autounfallums Leben kam verdächtigt einen Mann, eine Affäre mit seiner verstorbenen Fraugehabt zu haben. Seine obsessiven Nachforschungen stellen die Beziehungen zuseinen Nächsten – insbesondere zu seiner geliebten Enkelin – zusehends auf dieProbe.Meteorologische Ereignisse – wunderschön fotografiert von Maria von Hausswolff –spiegeln eindrücklich die seelischen Stürme der Hauptfigur wider. Hlynur Pálmasonempfiehlt sich nach seinem preisgekrönten Erstlingsfilm WINTER BROTHER erneutals visionärer Regisseur.

Zwar spielt auch „Weißer, weißer Tag“ auf Island, doch ist der zweite Film von Hlynur Pálmason keiner jener typischen isländischen Filme, die zwischen Schafen und malerischen Landschaften leichte, ironische Geschichten erzählen. Leicht ist hier gar nichts, denn es geht um Verlust und Trauer, um Tod und die Erinnerung an einen geliebten Menschen. Eine inhaltlich wie formal strenge Psychostudie.(programmkino.de)

Do 20. bis Mi 26. Feb täglich 21.30 Uhr (Mo in OmU)

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