Deutschland 2017, Farbe, 98 Min.
Regie und Drehbuch: Hella Wenders
Mitwirkende: Samira Staschel, Jakob Leonhard, David Leonhard, Anita J.

Der Dokumentarfilm SCHULE, SCHULE – die Zeit nach Berg Fidel knüpft an den Dokumentarfilm BERG FIDEL - Eine Schule für alle an, und zeigt ein Schuljahr im Leben von vier Teenagern, die sich nach ihrer gemeinsamen Zeit auf der inklusiven Grundschule Berg Fidel trennen mussten, um auf unterschiedlichen Schulen weiter zu lernen. David, Jakob, Anita und Samira haben in altersgemischten Klassen gelernt, die eine oder andere Beeinträchtigung spielte dabei keine große Rolle. Nach der vierten Klasse mussten sie sich trennen und auf unterschiedliche weiterführende Schulen wechseln. Es geht um das Erreichen von Noten und Abschlüssen und die Suche nach Anerkennung, aber auch um die persönlichen Wünsche und Sorgen der Protagonisten, die mitten in der Pubertät stehen.

Wenders schafft Nähe zu ihren Protagonisten, die auch über ihre Sorgen, Pläne und Hoffnungen sprechen. Man hört ihnen gern zu - und verfolgt gespannt ihren Werdegang. 4 Sterne (Hamburger Morgenpost)

Hella Wenders hat für ihren stillen, rührenden Dokumentarfilm vier Kinder nach sechs Jahren an ihren neuen Schulen wiedergetroffen. Sie erzählen von Außenseitertum, Richtungslosigkeit und erster Liebe. Von Wachstumsschmerzen, die keine Schule verhindern kann, aber auch von Formen der Solidarität und Zuwendung, die in den alternativen Nischen des Bildungssystems besser gedeihen. (Süddeutsche Zeitung)

Der Film ist kein abwägender Essay über das Für und Wider gemeinsamen Lernens, sondern ein einfühlsamer Dokumentarfilm über vier junge Menschen auf der Suche nach ihrem Platz in dem auf Messbarkeit fixierten Schulgefüge. - Sehenswert (Filmdienst)

Do 26. bis Mo 30. Oktober täglich 17 Uhr