zur Filmbeschreibung

KOFELGSCHROA BAAZ


Aus Oberammergau kommend, bringen Kofelgschroa ihre Musik, die irgendwo zwischen Alpenlandschaften und kritisch-weltläufiger Querköpfigkeit pendelt, in die Städte. So hat man das noch nicht gehört! Mit dem Instrumentarium einer halben Blaskapelle, ergänzt durch Orgel, Zither und Klanggeschepper, einem Sprachsog aus Dialekt und Hochdeutsch, mit unverstellten Blicken in die ungesehensten Alltagswinkel haben sie es geschafft, ihren ganz eigenen Kosmos in die Welt hinauszutragen. Und nun haben sie mit BAAZ eine neue Umlaufbahn erreicht.
Das Akkordeon treibt, der Bass pulsiert in immer gleichem Rhythmus – und dann dieser Gesang, fast schon in höheren Sphären angesiedelt, sind die das wirklich – können die so singen? Ja, das können die. Und auch wenn sich Kofelgschroa immer mal wieder umschauen, einen Blick zurück werfen, das Klanguniversum der Vier bleibt doch im Jetzt, streift den Staub aus den Kleidern und macht den Blick weit für das, was grade im Moment durch die Welt tobt. Auch, aber eben nicht nur in Oberammergau.
Matthias Meichelböck (Tenorhorn, Posaune, Gesang)
Martin von Mücke (Helikontuba)
Michael von Mücke (Gitarre, Flügelhorn, Cornett, Maultrommel, Klavier, Gesang)
und Maxi Pongratz (Akkordeon, Harmonium, Gitarre, Gesang)
„Kofelgschroa meistert den Spagat zwischen Tradition und Coolness, bayrischer Aufmüpfigkeit und Popkultur schon seit Jahren...“ (TZ-München)
Eintritt 17,- / ermäßigt 12,- Euro, VVK an der Kinokasse
onlineTickets bei http://kofelgschroa.by/konzerte
Reservierungen bei www.kuenstLich-ev.de
Mi 18. Oktober um 20 Uhr

Die Presse meint:
„Es ist eine Mischung aus Karl Valentin und Freak-Folk und wenn man die so hört denkt man, o.k., die haben alle Zeit der Welt. So entspannt wie JJ.Cale eigentlich? Ja genau. Man spricht ja oft von Volksmusik und da denkt man an allen möglichen Schrott und Blödsinn und an schreckliche ARD-Sendungen – aber was Kofelgschroa machen ist eben eine deutsche Folkmusik oder eine Bayerische Volksmusik im besten Sinne… Da ist Kofelgschroa was anderes, das ist schon so ein Ding – gäbe es deutschen Folk, dann wären die das.“ (Radio EINS – Berlin)

„… die Kofels sind Parallelzeitwesen, deren innere Uhren in ihrer genau richtigen Geschwindigkeit ticken – unbeirrt.“ (Süddeutsche Zeitung)

„... melancholisch, mäandernd, elegisch. Die langen, fließenden Stücke mit all den Wechseltakten, beinahe psychedelisch kreisenden Melodien und unvorhersehbaren Strukturen berühren auf eine merkwürdig leise Art. Dazu kommen die bald dadaistischen, bald daseinsmüden Texte, die klingen wie aus einer Felswand geschlagen…“ (Rolling Stone)

„Sie sind das gallische Dorf im Mundart-Hype: anarchisch, verschroben, saulustig und charmant …Durchdacht und vielschichtig packen sie den Hörer mit scharfen und humorvollen Texten, urigen Chören, einer Unzahl wunderschöner Melodien und phasenweise elektronisch wirkenden Klangwänden, die sie aus Tuba, Posaune, Ziehharmonika und Gitarre zimmern…“ (BR-Puls)

„..Witzig und hintersinnig, dreist und melancholisch sind die Lieder über die existentiell wichtigen Dinge des täglichen Lebens, über vergebliche Sehnsüchte, Blumenpflege und sogar einen Gartenzaun…“ (Plärrer, Nürnberg)

„Es gibt nix und niemanden, der klingt wie Kofelgschroa. Die Band aus Oberammergau zählt mit ihrem repetitiven Bayern-Krautrock, der Dub, Morricone und Elektro gefressen zu haben scheint, dabei ganz ohne perkussive Elemente auskommt, zum Ergreifendsten was die Popmusik der vergangenen Jahre hervorgebracht hat…“ (FAZ)

Zum Seitenanfang