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Programm für: Sonntag 10.03.2013

INUK

Grönland/Frankreich 2010, Farbe, 90 Min., OmU, FSK: ab 12
Regie: Mike Magidson
Darsteller: Gaba Petersen, Ole Jorgen Hammeken, Rebekka Jorgensen, Sara Lyberth

In der grönländischen Hauptstadt lebt Inuk ein nicht ganz einfaches Leben. Allein gelassen von seiner Mutter und ihrem Freund gerät er langsam außer Kontrolle. Von den Behörden wird er in den Norden des Landes geschickt, auf eine kleine Insel inmitten des arktischen Eises. Hier begegnet er Ikuma, einem wortkargen Eisbären-Jäger, dessen mysteriöse Vergangenheit ihm Rätsel aufgibt. Gemeinsam begeben sie sich auf eine einsame und doch heilsame Reise in die weiße Wildnis. Auf der gefährlichen Robbenjagd im ewigen Eis lernen die beiden nicht nur einander, sondern auch sich selbst ganz neu kennen. Jenseits des Polarkreises, zwischen Eislandschaften und Gletscherpässen tauchen beide tief in die Geschichte der Inuit ein. Beide müssen verstehen lernen, dass die Erinnerung zum Schlüssel für die Zukunft werden kann.
In großartigen Landschaftsbildern voll rauher Schönheit erzählt INUK die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft, die zwei Menschen zurück ins Leben holt.
„Manche Filme ziehen einen vollständig in ferne Lebenswelten hinein, "Inuk", eine einfache Geschichte in großartigen Bildern, gehört zu ihnen, (und) erzählt nüchtern von der Sehnsucht nach Heimat, Herkunft und Identität vor dem Hintergrund unendlicher Schnee- und Eislandschaften. Das bildgewaltige Drama um einen jungen Grönländer auf der Suche nach seinem Platz im Leben gewann mehrere Festivalpreise.“ (programmkino.de)
"Die eigentliche Hauptrolle spielt die beeindruckende Landschaft aus Eis und Schnee - zum Frösteln schön." (Stern)
"Wunderschön gefilmt... mit herzerwärmender Botschaft." (KulturSPIEGEL)

Fr 15. bis Di 19. März täglich um 21.15 Uhr

Kurzfilm der Woche:
MY SUPER SEA WALL
Regie: Gina Abatemarco
(Dokumentarfilm)
Kivalina ist eine Inuit Gemeinde an der Spitze einer kleinen Insel im äußersten Westen von Alaska. Die 377 Bewohner von Kivalina sind weder für besondere kunsthandwerklichen Fertigkeiten noch für ihre alte Kultur bekannt, sondern weil sie die ersten US-amerikanischen Klimaflüchtlinge sind. MY SUPER SEA WALL dokumentiert ihren Kampf ihre Häuser vor dem Meer zu retten, mit einer 3 Millionen Dollar teuren Mauer aus Sandsäcken.

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