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FRIDAS SOMMER


Spanien 2016, Farbe, 96 Min., FSK: o. A.
Regie & Drehbuch: Carla Simón
Darsteller: Laia Artigas, Paula Robles, Bruno Cusí, David Verdaguer, Fermi Reixacha

Spanien 1993: Nach dem Tod ihrer Mutter muss die sechsjährige Frida (Laia Artigas) zu ihrer Tante und ihrem Onkel aufs Land ziehen. Mit gebrochenem Herzen sieht sie zu, wie alle Möbel aus der alten Wohnung in Lieferwagen verstaut werden und ihre einzigen Freunde zum Abschied noch ein Stück winkend mit dem Auto mitlaufen, in dem sie zu den Verwandten transportiert wird. Obwohl sich diese liebevoll um sie kümmern, fühlt sich Frida ohne Anschluss und fernab ihrer Heimat allein und verlassen, der erste Sommer bei ihrer neuen, alten Familie ist für das Mädchen extrem problematisch. Alle stehen vor der Herausforderung, sich Schritt für Schritt näherzukommen. Erst als sich Frida mit ihrer Cousine Anna anfreundet und die beiden praktisch unzertrennlich werden, scheint sie langsam mit ihrer Situation klarzukommen. Doch auch nach der Eingewöhnungsphase hat das eigentlich lebenslustige Kind immer wieder mit tiefer Trauer zu kämpfen...

Das feinfühlige, stark autobiografisch gefärbte Drama FRIDAS SOMMER kehrt auf behutsame Weise das fragile Seelenleben eines Mädchens nach außen. Ein Mädchen, das eines Tages aus ihrem gewohnten Umfeld gerissen und Teil einer anderen Familie wird. Mit nachhaltigem Gespür folgt Regie-Debütantin Carla Simón der kleinen Frida bei ihrem Versuch, ihren Platz in der neuen Umgebung abseits der Heimat zu finden. Ein ergreifender, sehr sensibel umgesetzter Film, der die Geschehnisse aus kindlichem Blickwinkel schildert. (programmkino.de)

Do. 23. bis So. 26. August, täglich um 17.30 Uhr

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